Die Hochzeitstorte

Eine Hochzeitstorte
Mehrstöckige Hochzeitstorte - Foto: © marima-design


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Tipps für Hochzeitstorten

Wenn es etwas gibt, was auf einer Hochzeit ebenso wenig fehlen darf, wie das Brautpaar, dann ist es die Hochzeitstorte. Nur die Überlegungen danach, wie diese auszusehen, zu schmecken hat, bringen nicht selten heftige Diskussionen mit sich.
Zunächst stellt sich die Frage, in welchem Stil die Torte kreiert werden soll: eher verspielt, klassisch oder "anders". Neben der traditionellen mehrstöckigen Variante gibt es unzählige weitere Möglichkeiten, an die Braut und Bräutigam vermutlich gar nicht denken. Wichtigstes Kriterium bei der Entscheidung sollte ganz klar der eigene Wunsch sein und nicht die aufdiktierten Vorstellungen der Verwandtschaft.

Wie finde ich DIE Hochzeitstorte?

Zunächst einmal sollten Sie sich an dem roten Faden der Hochzeit orientieren, damit sich die Torte entweder hier harmonisch einbinden oder sie bewusst aus dem Rahmen fallen kann. Auch das Wetter oder die Location stellt einen wichtigen Aspekt hinsichtlich der Möglichkeiten dar.

Wenn Sie bereits konkrete Vorstellungen von Ihrer Traumtorte haben, dann nehmen Sie sämtliche Ideen mit und sprechen diese mit einem Konditor durch. Haben Sie jedoch noch keine, dann machen Sie sich Gedanken, ob Sie eine ausgefallene Torte wünschen, vielleicht ein gemeinsames Hobby als Grundlage dienen kann oder der Ort, an dem Sie sich kennengelernt haben. Einige Brautpaare stimmen auch das Blumenthema, die Farben auf die Torte ab und Paare, die ein eher verspieltes Fest planen, greifen auf filigrane Zuckerfiguren zurück.

Die geschmackliche Basis sollte auch hinsichtlich dem "Anschneidetermin" abgestimmt werden. Denn eine Torte, die nachmittags zum Kaffee gereicht wird, hat üblicherweise eine andere Grundlage, als eine, die um Mitternacht angeschnitten wird. Vielleicht haben Sie an dieser Stelle ja den Mut, zu etwas Unkonventionellem?
Vor allem in den Sommermonaten sollen die Tortenelemente und Bestandteile unbedingt so gewählt werden, dass sie den Sonnenstrahlen möglichst tapfer standhalten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer großen Erdbeertorte in Herzform? - Das ist Ihnen zu simpel? Da können wir Ihnen nur sagen: "Sie glauben ja gar nicht, wie aufregend und imposant ein Erdbeerboden arrangiert werden kann!"

Kennen Sie den Ursprung der Hochzeitstorte?

Sie stammt aus dem antiken Rom. Hier wurde ein Mandelkuchen über dem Kopf der Braut zerbrochen und die Krümel der Gäste aufgelesen, was Glück und Gesundheit bescheren sollte. Erst viele Jahre später wurde die Hochzeitstorte das Aushängeschild von einem angesehen Brautpaar. Hier wurde gerne "hochgestapelt".

Es gibt zahlreiche Traditionen und Sitten rund um die Torte. Eine von ihnen sind zwei "eingebettete" Kaffeebohnen, eine Geröstete, eine Nichtgeröstete. Wer die geröstete Bohne findet, wird sich schon bald selber verloben, der Finder der ungerösteten Bohne wird ewig Single bleiben.

Eine weitere Idee ist es, ein Tortenstück einzufrieren und vielleicht beim Hochzeitsfotos-Ansehen zu verzehren.
Text: St. H. / Stand: 14.05.2022

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