Babypflege - Das notwendige Basiswissen
Text: C. D. (Mutter) / Letzte Aktualisierung: 18.04.2025

Säuglingspflege - Unsere Tipps für den Alltag:
Eltern möchten natürlich, dass es ihrem Baby gut geht - das ist ganz selbstverständlich. Gerade in den ersten Wochen stellen sich jedoch viele Fragen: Wie oft sollte das Baby gebadet werden? Welche Pflegeprodukte sind geeignet? Und wie klappt das mit dem Nägelschneiden? Hier finden Sie hilfreiches Grundwissen rund um die Pflege von Neugeborenen - verständlich und praxisnah.
Unsere ausführlichen Ratgeberartikel zur Babypflege
Hier geben erfahrene Mütter, eine Stillberaterin und eine Familienberaterin hilfreiche Tipps zur Babypflege.

Foto: © famveldman

Foto: © Ermolaev Alexandr

Foto: © Studio Romantic

Foto: © Africa Studio

Foto: © Oksana Kuzmina

Foto: © Prostock-studio
Baden - wann und wie? Ein wichtiger Punkt bei der Pflege eines Babys:
Direkt nach der Geburt sollte mit dem ersten Bad noch etwas gewartet werden, idealerweise bis der Nabel vollständig abgeheilt ist. Bis dahin genügt es, den Nabelbereich mit einem feuchten Wattepad vorsichtig zu reinigen. Wichtig ist, dass der Bereich danach gut trocknet - hier kann sogar ein Föhn auf niedriger Stufe hilfreich sein. Viele Babys empfinden die Wärme als angenehm.
(WICHTIG: Achten Sie auf genügend Abstand und darauf das ein unerwarteter Urinstrahl nicht in den Fön geraten kann!)
Sobald das Baden möglich ist, reichen zwei bis drei Bäder pro Woche vollkommen aus. Klares Wasser genügt. Wer mag, kann einen kleinen Schuss Muttermilch ins Wasser geben. Die optimale Wassertemperatur liegt zwischen 36,5 und 37,5 Grad Celsius. Auf schäumende Badezusätze sollte verzichtet werden. Empfehlenswert sind milde Zusätze wie Molkebäder, etwas Olivenöl mit Meersalz oder spezielle Baby-Ölbäder aus der Apotheke. Lavendelöl beispielsweise kann abends beruhigend wirken.
Nach dem Bad sollte das Baby nur sanft abgetupft werden - nicht rubbeln. Achten Sie darauf, auch Hautfalten wie unter den Armen oder am Hals gut zu trocknen. Bleibt Feuchtigkeit zurück, kann es schnell zu Hautreizungen kommen. Nach einem Ölbad ist zusätzliche Pflege meist nicht nötig. Andernfalls ist eine milde Lotion ohne Duftstoffe, Konservierungsmittel oder Paraffine eine gute Wahl.
Lesen Sie auch unsere ausführliche Anleitung zum Baby baden
Hautpflege - weniger ist oft mehr
Besonders im Gesicht und an den Händen braucht die Haut manchmal etwas mehr Schutz. In der kalten Jahreszeit helfen spezielle Wind- und Wettercremes, die ohne Wasser auskommen. Sie schützen vor Kälte und verhindern ein Austrocknen.
Was die Pflege des Windelbereichs betrifft, ist regelmäßiges Wickeln der beste Schutz vor Hautreizungen. Eine Wundschutzcreme ist nur dann nötig, wenn die Haut bereits empfindlich reagiert. Als tägliche Vorbeugung genügt ein wenig Babyöl nach dem Reinigen. Auch hier gilt: auf Inhaltsstoffe achten und keine überflüssigen Produkte verwenden. Eine gute Hautpflege ist ein ganz wichtiger Punkt bei der Pflege eines Säuglings!
Das Baby richtig zu wickeln ist für eine gesunde Haut besonders wichtig! Auch um einen wunden Po beim Baby zu vermeiden!
Weiterführende Informationen finden Sie in unserem Artikel "Hautpflege beim Baby"

Nagelpflege bei Babys - mit Geduld und Ruhe
Auch die Nagelpflege gehört zur Babypflege dazu. In den ersten Wochen sind Babys Nägel zwar noch weich, können aber trotzdem kratzen. Frühestens ab der vierten Lebenswoche können die Nägel vorsichtig mit einer abgerundeten Babyschere geschnitten werden. Das klappt oft am besten, wenn das Kind schläft. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann die Hände auch mit Fäustlingen oder kleinen Söckchen schützen. Natürlich gibt es bei uns auch eine Anleitung zum Fingernägel schneiden beim Baby
Nase und Ohren bei der Pflege eines Babys nicht vergessen!
Verstopfte Nasen lassen sich mit einem gedrehten Papiertaschentuch vorsichtig reinigen. Bei der Ohrpflege reicht es völlig aus, die äußere Ohrmuschel mit einem feuchten Waschlappen zu säubern. Wir denken Wattestäbchen sind überflüssig und können im schlimmsten Fall Schaden anrichten. Falls Sie dennoch nicht darauf verzichten möchten, nutzen Sie bitte ausschließlich spezielle Baby-Wattestäbchen mit Sicherheitszone.
Die meisten Eltern genießen die Zeit der Babypflege besonders. Und die Kinder mögen den Körperkontakt Ihrer Eltern. Was gibt es schöneres, als ein quietschvergnügtes Baby beim Plantschen im warmen Nass zu beobachten, zumindest bis zu dem Augenblick, in dem man die Überschwemmung im Bad beseitigen muss.
Was braucht man zur Babypflege?
Babys Haut ist besonders empfindlich, da sie noch nicht vollständig ausgereift ist. Sie ist dünner als die von Erwachsenen und speichert mehr Feuchtigkeit. Das macht sie anfällig für Reizungen - gleichzeitig aber auch besonders schutzbedürftig. Zur Grundausstattung für die Babypflege gehören z.B.:
- eine weiche Babybürste für die Haare
- Babyöl, Puder oder Lotion ohne Zusätze
- weiche Waschlappen
- ein Badethermometer
- eine feine Nagelschere
- Feuchttücher
- und je nach Jahreszeit Sonnen- oder Kälteschutzcremes.
Was Eltern zur Säuglingspflege brauchen:
Gute und preiswerte Pflegeprodukte für Babys bekommen Sie zum Beispiel bei:
- U.a. in den Filialen der Drogeriemarktketten Rossman und dm bekommen Sie viele hochwertige Artikel zur Babypflege. Wir verwenden gerne die Eigenmarken.
- Kaufland, Rewe, Edeka und anderen Supermärkten
- Auch bei Discountern wie Aldi und Lidl gibt es Pflegeprodukte für Babys.
- Bioläden
- In Apotheken gibt es ebenfalls Produkte zur Säuglingspflege
Unser Tipp: Achten Sie auch auf Sonderangebote! Das spart den ein oder anderen Euro. Die Drogeriemarktketten haben auch spezielle Baby- oder Familienprogramme bei denen man sich registrieren kann, um neben vielen Tipps rund ums Baby auch tolle Coupons zu erhalten.
[Bitte beachten Sie: Unsere Artikel können nicht den Rat eines Arztes ersetzen. Bei gesundheitlichen Problemen wenden Sie sich bitte immer an einen Arzt Ihres Vertrauens!]
[ Zum Seitenanfang ]