Nachhilfe für Schüler - Wie den richtigen Nachhilfelehrer finden?
Text: O. K. (Vater) / Letzte Aktualisierung: 11.11.2023
Ob zur Aufarbeitung von Lernrückständen, zur Vorbereitung auf Prüfungen oder zur Vertiefung von Unterrichtsstoff: Mit der richtigen Nachhilfe kann Ihr Kind schulische Hürden meistern und sein Lernpotenzial optimal entfalten. Hierzu stehen verschiedene Optionen zur Auswahl: von persönlicher Betreuung durch einen Nachhilfelehrer über professionelle Lerninstitute bis hin zu digitalen Plattformen mit flexiblen Lernzeiten. Lesen Sie in diesem Ratgeber, welche Nachhilfemöglichkeiten es gibt, welche Kosten entstehen und wie Sie Ihr Kind zum Nachhilfeunterricht motivieren, damit es mit Freude lernt und seine Ziele erreicht.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Schlechte Noten trotz Lernen, Frust bei den Hausaufgaben und eine generelle Angst vor der Schule können Zeichen sein, dass Ihr Kind Nachhilfe benötigt.
- Wichtig ist, dass Sie der Ursache für die schulischen Probleme Ihres Kindes auf den Grund gehen, um den optimalen Förderbedarf zu ermitteln.
- Neben privaten Nachhilfelehrern bieten lokale Nachhilfeinstitute, Lerngruppen in Schulen und Online-Portale Nachhilfeunterricht an.
- Die Kosten für den Unterricht variieren je nach Anbieter zwischen 15 Euro pro Stunde und 200 Euro pro Monat und sind ggf. durch die Arbeitsagentur förderfähig.
- Seriöse Anbieter kommunizieren Qualifikationen, Kosten und Referenzen offen, bieten die Möglichkeit eines unverbindlichen Probeunterrichts und halten Sie über die Fortschritte Ihres Kindes auf dem Laufenden.
Woran erkenne ich, dass mein Kind Nachhilfe benötigt?
Die meisten Kinder machen während ihrer Schulzeit Phasen durch, in denen ihnen die Motivation zum Lernen fehlt, sie unkonzentriert sind oder auch mal eine schlechte Note mit nach Hause bringen. In den meisten Fällen ist das kein Grund zur Sorge und ein normaler Teil der kindlichen Entwicklung. Hellhörig sollten Sie jedoch werden, wenn sich die Noten Ihres Kindes über einen längeren Zeitraum hinweg verschlechtern, es ungewöhnlich lange für seine Hausaufgaben braucht oder Angst vor Tests hat. All das können Anzeichen sein, dass Ihr Kind Lernschwierigkeiten hat und Unterstützung durch Nachhilfe benötigt.
Besonders nach der Coronapandemie ist es wichtig, auf solche Zeichen zu achten und frühzeitig zu handeln. Denn geschlossene Schulen und Homeschooling haben bei vielen Kindern Lernlücken hinterlassen. Die größten davon gibt es Studien zufolge in Mathematik, weniger gravierend sind sie hingegen in Lesen und Schreiben, da Eltern hier noch gut helfen konnten. Wenn Ihr Kind also besonders in Mathematik Probleme hat, kann die Pandemie eine Ursache und gezielte Nachhilfe in diesem Bereich eine sinnvolle Lösung sein.
Corona häufig, aber nicht immer der Grund für Lerndefizite
Corona ist aber nicht immer für die Wissenslücken verantwortlich. Manchmal stecken auch andere Ursachen wie Konzentrationsprobleme, Probleme mit Lehrern oder Mitschülern, eine Lese Rechtschreib Schwäche oder eine generelle Unlust hinter nicht den zufriedenstellenden Schulleistungen. Da je nach Ursache eine andere Reaktion notwendig ist, ist es wichtig, dass Sie den Problemen gemeinsam mit Ihrem Kind und den Lehrern auf den Grund gehen.
Sprechen Sie dazu ganz ohne Druck oder Vorwürfe mit Ihrem Kind, suchen Sie gleichzeitig das Gespräch mit seinen Lehrern und nehmen Sie bei Bedarf die Dienste eines Psychologen in Anspruch. Auch ein Gespräch mit dem zuständigen Schulpsychologen kann helfen. Ziel ist es, gemeinsam herauszufinden, wie Sie Ihr Kind optimal fördern können. Stellt sich dabei Einzelunterricht als Lösung heraus, können Sie einen geeigneten Nachhilfelehrer suchen.
Wo finde ich einen Nachhilfelehrer für mein Kind?
Nachhilfe kann ein großer Gewinn für die schulische Entwicklung Ihres Kindes sein. Besonders dann, wenn Sie seinen genauen Förderbedarf kennen. In diesem Fall können Sie gezielt einen Nachhilfelehrer wählen, der zu Ihrem Kind passt und ihm bestmöglich hilft, sein schulisches Potenzial zu entfalten. Doch wie und wo finden Sie qualifizierte Personen?
Private Nachhilfe durch Schüler, Studenten und Lehrer
Die bei vielen Eltern beliebteste Option sind nach wie vor private Nachhilfelehrer, die nach Hause kommen und dort mit dem Kind lernen. Vorteil: Das Kind ist dabei in seiner vertrauten Umgebung, was gerade für jüngere Kinder angenehmer sein kann. Bei den Nachhilfelehrern kann es sich um ältere Schüler, Studenten oder Lehrer handeln. Entsprechende Angebote finden Sie zum Beispiel in der lokalen Zeitung, in Kleinanzeigen oder über auf Nachhilfe spezialisierte Vermittlungsagenturen. Auch Empfehlungen von anderen Eltern, die schon Nachhilfe von einer Person in Anspruch genommen haben, können bei der Suche helfen.
Tipp:
Achten Sie auf die Qualifikation des Nachhilfelehrers. Hat dieser Erfahrung in den Fächern, in denen Ihr Kind Nachholbedarf hat? Lassen Sie sich dazu (bei Schülern und Studenten) Zeugnisse oder (bei Lehrern) andere Nachweise zeigen, die diese belegen.
Schulinterne Nachhilfegruppe
Einige Schulen bieten schulinterne Nachhilfegruppen an, die entweder von Lehrern der Schule oder älteren Schülern geleitet werden. Die Programme sind meist kostenlos und finden in der Regel nach dem regulären Unterricht oder in Freistunden statt. Informieren Sie sich bei der Schule Ihres Kindes, ob es entsprechende Angebote gibt und wie Sie diese in Anspruch nehmen können. Vorteile dieser Art der Nachhilfe sind, dass Ihr Kind von ihm bekannten Lehrern oder Schülern betreut wird und ggf. mit Schulfreunden zusammen ist.
Tipp:
Gibt es an der Schule Ihres Kindes noch kein Angebot, können Sie die Gründung einer Nachhilfegruppe anregen. Ihr erster Ansprechpartner hierfür ist die Elternpflegschaft, die den Vorschlag bei der Schulleitung einbringen kann. Tun Sie sich am besten mit anderen Eltern zusammen, die ebenfalls Interesse an einer Nachhilfegruppe haben.
Lokale Nachhilfeinstitute
Eine weitere Möglichkeit zur Nachhilfe bieten lokale Nachhilfeinstitute. In Deutschland gibt es verschiedene Anbieter wie Lernstudio Barbarossa, Schülerhilfe oder Studienkreis, bei denen Kinder Einzel- oder Gruppenunterricht nehmen können. Der Vorteil ist, dass die Institute auf bewährte Lernkonzepte setzen und das Wissen von qualifizierten Lehrkräften vermittelt wird. Außerdem bieten die meisten Institute eine große Auswahl an Fächern an, sodass bei Bedarf auch ein unkomplizierter Wechsel von beispielsweise Mathe zu Englisch oder Physik möglich ist. Ergänzend oder auch alternativ bieten Studienkreis und Schülerhilfe eine Online-Nachhilfe mit der Lernmöglichkeit via App für zuhause und unterwegs an.
Tipp:
Die meisten Nachhilfeinstitute bieten zwei bis vier gratis Probestunden an. Diese sollten Sie auch nutzen, um herauszufinden, ob sich Ihr Kind bei der Nachhilfe wohlfühlt. Ist das der Fall, können Sie sich für einen passenden Vertrag entscheiden.
Online-Nachhilfe
Eine Alternative zu klassischem Nachhilfeunterricht bieten kostenpflichtige Online-Lernplattformen wie Sofatutor. Statt über Lehrer wird das Wissen hier vorwiegend über Lernvideos, Apps und Spiele vermittelt. Daher ist selbstständiges Lernen gefragt, was nicht für jedes Kind mit Nachhilfebedarf die optimale Lösung darstellt. Eine Ausnahme bilden die Online-Angebote von Lerninstituten wie Schülerhilfe, Studienkreis & Co. Hier haben Kinder die Möglichkeit, via Video-Chat mit einem echten Lehrer zu arbeiten. Die meisten Anbieter zur Online-Nachhilfe bieten einen kostenfreien Probezeitraum an. So können Sie zunächst unverbindlich testen, ob diese Form der Nachhilfe für Ihr Kind überhaupt infrage kommt.
Kann ich meinem Kind auch selbst Nachhilfe geben?
Vorausgesetzt, Sie verfügen über das nötige Wissen, ist das durchaus möglich. Allerdings spielt es auch eine wichtige Rolle, den Stoff gut vermitteln zu können. Hier sind Lehrer klar im Vorteil. Außerdem ist es wichtig, ein gewisse professionelle Distanz zum Kind zu wahren. Ist die nicht gegeben, kann es bei der Nachhilfe leicht zu Konflikten zwischen Kind und Eltern kommen. Bevorzugen Sie deshalb eine externe Nachhilfe.
Wie finde ich ein seriöses Nachhilfeangebot?
Ob privater Nachhilfelehrer, Online-Nachhilfe oder professionelles Nachhilfeinstitut - bei der Auswahl eines Nachhilfeangebots sollten Sie immer auf dessen Seriosität achten. Woran Sie diese erkennen bzw. wie Sie diese selbst überprüfen können, haben wir in unserer folgenden Checkliste für Sie zusammengestellt.
- Qualifikationen prüfen: Prüfen Sie immer die Qualifikation des Nachhilfelehrers für das Fach, in dem Ihr Kind Nachhilfe benötigt. Ausbildungszertifikate, Referenzen oder Zeugnisse (bei Schülern und Studenten) können Ihnen dabei helfen.
- Auf Transparenz achten: Ein seriöser Nachhilfelehrer nennt Ihnen die Kosten für seine Dienste und verlangt keine Vorkasse. Achten Sie auch bei Nachhilfeinstituten oder Online-Nachhilfe darauf, dass Kosten, Vertragsbedingungen und Regelungen für die Stornierung (Widerruf) klar kommuniziert werden. Wenn Sie einen Vertrag unterzeichnen, sollten keine Fragen offenbleiben.
- Probeunterricht vereinbaren: Seriöse Nachhilfelehrer und Institute bieten Ihnen die Möglichkeit, einen unverbindlichen Probeunterricht durchzuführen, bevor Sie sich länger binden. Auf diese Weise können Sie zunächst überprüfen, ob die Chemie zwischen dem Lehrer und Ihrem Kind stimmt und es gerne mit ihm lernt.
- Feedback erhalten: Ein guter Nachhilfelehrer gibt Ihnen nach jeder Stunde ein kurzes Feedback, was er mit Ihrem Kind gelernt hat und wie es mit dem Stoff zurechtkommt. Bei einer Online-Nachhilfe oder in Nachhilfeinstituten sollten Sie ebenfalls Auswertungen erhalten, die Sie über den Lernfortschritt informieren.
Was kostet mich Nachhilfe für mein Kind?
Die Kosten für Nachhilfe variieren je nach Art und Anbieter. Möchten Sie für Ihr Kind einen privaten Nachhilfelehrer beauftragen, müssen Sie mit Kosten zwischen 15 und 30 Euro pro Stunde rechnen. Schüler und Studenten sind günstiger, professionelle Lehrer teurer.
Die Kosten für professionelle Nachhilfeinstitute wie Studienkreis oder Schülerhilfe hängen davon ab, für welchen Vertrag Sie sich entscheiden und ob Ihr Kind in der Gruppe lernen oder einzeln betreut werden soll. Zur Auswahl stehen Vertragslaufzeiten zwischen 6 und 24 Monaten, Schülerhilfe bietet auch Verträge ohne Mindestlaufzeit an. Darin enthalten sind (je nach Paket) zwei bis sechs Stunden (à 45 Minuten) Nachhilfe pro Woche. Die Kosten dafür liegen zwischen 100 und 200 Euro monatlich. Darin enthalten sind Lernmaterialien und ein Zugang zu Lern-Apps und dem Lernfortschritt.
Online-Plattformen wie Sofatutor rechnen meist auf monatlicher Basis ab. Die Kosten liegen hier je nach Umfang des Angebots zwischen 20 und 50 Euro pro Monat.
Gibt finanzielle Unterstützung für Nachhilfe?
Nachhilfe ist teuer und nicht für alle Eltern problemlos zu stemmen. Wenn Sie finanzielle Unterstützung bei der Finanzierung von Nachhilfestunden benötigen, können Sie diese zum Beispiel bei der Arbeitsagentur im Rahmen des "Bildungs- und Teilhabepakets" beantragen. Voraussetzung für den sogenannten Bildungsgutschein ist, dass Sie Bürgergeld, Wohngeld oder Kinderzuschlag beziehen und die Schule bestätigt, dass Ihr Kind Nachhilfe benötigt.
So stellen Sie den Antrag:
- Besorgen Sie sich das Antragsformular (z. B. im Bürgerbüro Ihres Wohnorts).
- Lassen Sie sich vom Lehrer bescheinigen, dass Ihr Kind Unterstützung braucht.
- Reichen Sie den ausgefüllten Antrag zusammen mit der Bescheinigung beim Amt ein.
- Sobald die Bestätigung da ist, kann Ihr Kind kostenfrei zur Nachhilfe gehen.
Gut zu wissen:
Hat Ihr Kind eine Lese- und Rechtschreibstörung, werden die Kosten für die Nachhilfe als Behandlungskosten angesehen und Sie können diese als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen. In anderen Fällen ist dies nicht möglich.
Wie motiviere ich mein Kind zum Nachhilfeunterricht?
Nach der Schule und den Hausaufgaben auch noch zur Nachhilfe gehen? Von dieser Vorstellung ist zunächst wohl kein Kind begeistert. Damit es dennoch funktioniert und sich die schulischen Leistungen verbessern, ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind motivieren. Erklären Sie ihm, dass Nachhilfe keinesfalls ein Zeichen von Schwäche ist, sondern vielmehr die Gelegenheit bietet, sich zu verbessern und ihm in Zukunft viele Chancen eröffnet.
Lesen Sie auch: Wie kann man Kinder fürs Lernen begeistern?- mit Informationen und Tipps einer Pädagogin
Setzen Sie realistische Ziele
Machen Sie Ihrem Kind keinen Druck, indem Sie von ihm nur schwer erreichbare Fortschritte verlangen. Setzen Sie stattdessen realistische Ziele. Steht Ihr Kind zum Beispiel in Englisch zwischen den Noten 4 und 5, ist es zunächst sinnvoll, die 4 zu festigen und nicht direkt eine 2 von ihm zu fordern. Halten Sie diese Ziele fest und überlegen Sie sich kleine Belohnungen für Lernerfolge.
Belohnen Sie auch kleine Fortschritte
Hat Ihr Kind vor der Nachhilfe nur Vieren nach Hause gebracht und steht nun stolz mit einer Drei vor Ihnen, ist es wichtig, dass Sie das gebührend feiern. Auch kleinere Fortschritte verdienen Anerkennung und eine Belohnung. Laden Sie Ihr Kind zum Beispiel ins Kino ein oder erfüllen Sie ihm für eine gute Leistung einen schon lange gehegten Wunsch. So weiß es, dass es auf dem richtigen Weg ist und fühlt sich motiviert, sich weiter zu verbessern.
Etablieren Sie Routinen
Ihrem Kind fällt die Nachhilfe leichter, wenn Sie diese zu einer Routine machen. Legen Sie deshalb am besten bestimmte Tage und Uhrzeiten für den Nachhilfeunterricht fest, so kann sich Ihr Kind gut daran gewöhnen. Zu der Routine können außerdem kurze Nachbesprechungen gehören. Dabei kann Ihr Kind erzählen, was es heute gelernt hat. Auf diese Weise verfestigt sich das Gelernte. Planen Sie außerdem eine kurze Pause ein. Geht die Nachhilfe zum Beispiel 60 Minuten, kann der Nachhilfelehrer den Unterricht nach 30 Minuten für fünf bis zehn Minuten unterbrechen, damit das Kind etwas trinken oder zur Toilette gehen kann.
Wie lange braucht mein Kind Nachhilfe?
Das ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Einige Kinder schließen ihre Wissenslücken mithilfe von Nachhilfe schnell, andere brauchen länger. Wichtig ist, dass Sie mit dem Nachhilfelehrer und der Schule engen Kontakt halten, um über Fortschritte Ihres Kindes informiert zu sein. Als Richtwert gilt: Tritt nach zwölf Monaten keine deutliche Verbesserung ein, raten Experten, weiter auf Ursachensuche zu gehen. Möglicherweise stecken dann doch andere Gründe wie eine Lernschwäche hinter den schlechten Noten.
Quellenangaben und weiterführende Informationen:
- Eine Studie der Bertelsmann Stiftung von Prof. Dr. Klaus Klemm und Dr. Nicole Hollenbach-Biele analysiert, wie stark zusätzliche Lernbegleitung außerhalb
des Unterrichts in deutschen Familien - traditionell als Nachhilfe bezeichnet verbreitet ist und welche Wirkung sie hat. (ein PDF)
https://www.bertelsmann-stiftung.de/.../Nachhilfeunterricht_in_Deutschland_160127.pdf - Wie und wo finde ich einen zertifizierten Nachhilfelehrer für mein Kind, was kostet die Nachhilfe und wie wird der Förderbedarf meines Kindes festgestellt? Anwort auf diese und weitere Fragen finden Sie auf
https://www.studienkreis.de/nachhilfe-schulen/ - Welche Leistungen bietet das Bildungs- und Teilhabepaket? Zum Beispiel die Kostenübernahme für angemessene Lernförderung für Schulkinder - unabhängig von einer unmittelbaren Versetzungsgefährdung und 174 Euro für die Ausstattung mit Schulbedarf pro Schuljahr. (und viel mehr)
Weitere Informationen auf der Webseite des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
https://www.bmfsfj.de/.../kinderzuschlag-und-leistungen-fuer-bildung-und-teilhabe-73906