Kinder Laufrad aus Holz und anderen Materialien

Junge ist mit dem Laufrad unterwegs
So ein Laufrad macht richtig Spaß!
Foto: © Irina Schmidt


Inhaltsverzeichnis dieses Artikel:

Laufräder für Kinder

Rutschfahrzeug, Dreirad, Laufrad, Roller, Kinderfahrrad - der Fuhrpark von Familien mit Kindern ist groß und die Freude ebenfalls, wenn man sieht, mit wie viel Begeisterung die Kleinen auf diesen Gerätschaften unterwegs sind.

Das Laufrad nimmt unter den Kinderfahrzeugen einen ganz besonderen Platz ein und sollte daher in keiner "Kindergarage" fehlen. Es besteht aus zwei Rädern, einen Sattel und einen Lenker und sieht auf den ersten Blick wie ein Fahrrad ohne Pedalen aus. Damit die lieben Kleinen recht lange etwas von diesem Gefährt haben, lässt sich bei allen Modellen der Lenker und der Sattel in der Höhe auf die jeweilige Größe des Kindes einstellen. So kann der Laufrad-Fahrspass bereits ab einem Alter von etwa 2 Jahren beginnen und selbst Vorschulkinder können mit dem Laufrad noch durch die Gegend rasen.

Apropos rasen: unterschätzen Sie nicht die Geschwindigkeiten, welche Ihr Kind auf dem Laufrad erreichen kann! Hat es einmal den Dreh raus, so wird es ganz schnell damit unterwegs sein. Denken Sie deshalb bitte unbedingt an einen Helm als Schutz vor eventuellen Kopfverletzungen. Kinderhelme bekommen Sie in jedem Fahrradgeschäft, aber auch große Supermärkte haben oftmals sehr gute Helme für die Kleinen im Angebot.

Was ist nun das Besondere an einem Laufrad?

Nun, ein Laufrad trainiert optimal den Gleichgewichtssinn des Kindes - und dabei fühlt es sich viel sicherer als auf einem Fahrrad. Denn beim Laufrad kann Ihr Nachwuchs mit seinen Füßen immer Bodenkontakt herstellen, was ihm eine große Sicherheit gibt. Benutzt Ihr Kind das erste Mal ein Laufrad, so wird es sich auf den Sattel setzen und mit seinen Beinen Laufbewegungen durchführen. Schnell jedoch wird es mutiger werden und ab und an die Beine vom Boden abheben. Somit wird der Gleichgewichtssinn optimal geschult und Ihr Kind wird später viel leichter das Fahrradfahren lernen.

Was sollte man beim Kauf beachten?

Wenn Sie nun für Ihr ein Laufrad kaufen möchten, so sollten Sie einige Dinge dabei beachten. Nehmen Sie auf jeden Fall Ihren Nachwuchs zum Einkauf mit. Ihr Kind sollte die Möglichkeit haben mehrere Laufräder auszuprobieren. Besonders bei kleineren Kids ist ein niedriger Einstieg von Vorteil. Ob Laufrad aus Holz oder aus Metall - das bleibt Ihnen überlassen und den Möglichkeiten, die Sie zur Unterstellung haben. Ein Laufrad aus Holz sollte immer in geschlossenen Räumen abgestellt werden, da es sonst recht leicht verwittern kann. Achten Sie beim Kauf auf eine gute Verarbeitung und lassen Sie sich hinsichtlich der Robustheit des Laufrades vom Verkäufer beraten. Auf jeden Fall sollten der Lenker und der Sattel schnell und unproblematisch in der Höhe zu verstellen sein. Das ist besonders wichtig, wenn Sie mehrere Kinder haben und das Laufrad ab und zu seinen Fahrer wechselt. Laufräder gibt es schon ab ca. 30 Euro - meist in Supermärkten - zu kaufen. Auch wenn der Preis verlockend erscheint - wir raten dennoch dazu ein Laufrad in einen Fachgeschäft zu erwerben. Zum einen haben Sie hier eine kompetente Beratung und zum anderen sind für Laufräder aus einem Fahrradgeschäft meist auch später noch Ersatzteile erhältlich.

Eine Handbremse ist bei einem Laufrad nicht unbedingt notwendig. Wohnen Sie aber in einer sehr hügeligen Gegend, so kann eventuell eine Bremse, welche auf das Hinterrad wirkt, sinnvoll sein. Als praktisch dagegen hat sich ein Ständer erwiesen, so das Ihr Kind das Laufrad jederzeit sicher "parken" kann. Auch eine Luftbereifung ist zu empfehlen, damit Stöße gut abgefedert werden können und so die kindliche Wirbelsäule keinen Schaden nimmt.

Wo kann man Laufräder kaufen?

  • MyToys
  • SpieleMax
  • Smyths Toys Superstores
  • Fahrradgeschäfte
  • OTTO
  • Galeria Kaufhof

Bekannte Hersteller:

  • Kettler
  • Puky
  • Hudora

Manche Eltern zweifeln und fragen sich, ob ein Laufrad denn unbedingt sein muss. Schließlich sind sie ja früher auch ohne ausgekommen. Das stimmt schon, jedoch werden Sie ganz schnell sehen wie viel Spaß Ihr Kind an diesem Teil hat und auch Sie selbst werden davon profitieren. Sitzt Ihr Nachwuchs auf dem Laufrad, so können Sie relativ ausgedehnte Spaziergänge gemeinsam unternehmen. Und das in einer durchaus normalen Geschwindigkeit! Ihr Kind wird nicht mehr hinterher bummeln und Sie müssen auch kein Dreirad mehr schieben. Es wird sich sicher und selbständig auf dem Laufrad fortbewegen und ganz nebenbei Koordination und Gleichgewicht trainieren. Vielleicht haben Sie ja die Möglichkeit sich vorerst einmal ein Laufrad auszuleihen oder eines gebraucht im Secondhand-Shop zu erwerben. Dann können Sie und Ihr Kind ganz in Ruhe testen, ob das Laufrad für Ihren Nachwuchs in Frage kommt. Wir können uns die Antwort schon denken...
Text: K. L. / Stand: 13.04.2023

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