Urlaub auf dem Wasser

Was sollte man beim Urlaub auf dem Wasser beachten?

Ein Bootsurlaub ist eine tolle Sache für die ganze Familie. Besonders die lieben Kleinen haben ihren Spaß daran, auf dem Boot herumzuklettern, Kapitän zu spielen oder auch einfach zu angeln. Man kann toll auf den Stegen herumlaufen und sich Boote ansehen, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Aber das Leben auf dem Wasser birgt auch Risiken. Selbst wenn Kinder und Erwachsene schwimmen können, so ist ein Hafenbecken, ein Fluss oder See eine ganz andere Sache als das Schwimmbad. Weitere Tipps für den Bootsurlaub

Die Gefahren nicht unterschätzen

Mitreisenden Kindern sollte man gerade schon vor der Fahrt die Konsequenzen eines Sturzes ins Wasser klarmachen. Schon allein Temperatur, Kleidung und der Schreck sind dabei nicht zu unterschätzen. Mit ein paar Sicherheitstipps lässt es sich zwar nicht vermeiden, dass mal jemand ins Wasser fällt, jedoch kann man die Gefahren des Ertrinkens, Unterkühlens und schwerer Verletzungen doch sehr minimieren.

Zwei Dinge sind besonders wichtig: Zum einen die Einsicht der Kinder, sich an Regeln zu halten und zum anderen das Richtige und besonnene Verhalten des Bootsführers.

Mann über Bord

Panik ist der schlechteste Berater bei einer Gefahrensituation. Deshalb ist jeder Bootsführer gut beraten, das einfache "Mann-über-Bord-Manöver" zu beherrschen. Dieses sollte man mit ein wenig Erfahrung des Öfteren üben, sodass die Abläufe verinnerlicht sind. Und so läuft es ab: Nach dem Herunterdrosseln der Geschwindigkeit wird das Boot so gewendet, dass sich das Heck vom vermeintlichen Opfer weg dreht. Anschließend steuert man so vorsichtig auf das Opfer zu, dass der Wind, sofern vorhanden, die Aktion unterstützt. Die genauen Abläufe wird der Bootsverleiher sicher bei der Übergabe aufzeigen.

Rettungswesten sind Pflicht beim Urlaub auf dem Wasser

Bei Kindern helfen Ermahnungen und Zwang wenig. Man muss dem Kind eindringlich erklären, wie gefährlich es ist, ins Wasser zu fallen und dabei zwischen zwei Schiffe zu geraten. Gerade deshalb sollte jeder an Deck, egal welchen Alters, eine zugelassene und überprüfte Schwimmweste tragen. Zunächst wird das Anlegen etwas lästig und ungewohnt sein, weil besonders jüngere Kinder hier noch etwas Hilfe benötigen. Allerdings wird das lästige Übel schnell zur Routine und viele finden das signalrote Kleidungsstück auch einfach cool.

Das Verhalten im Ernstfall üben und erklären

Das Tragen der Rettungsweste allein reicht allerdings nicht. Deshalb sollten Eltern, wenn es nicht zu kalt ist, ihre Kinder ruhig einmal mit Weste ins Wasser gehen lassen. So lässt sich am eigenen Leib erfahren, wie sich eine Rettungsweste im Wasser verhält. Dieses vorsichtige Üben verhindert im Ernstfall eine aufkommende Panik. Gewöhnlich gehören die Schwimmwesten zur Sicherheitsausstattung des Bootes. Bootsverleiher halten sie gewöhnlich in vielen Größen vorrätig, oftmals sogar in einigen Modellvarianten. Das ermöglicht eine gewisse Auswahlmöglichkeit beim Tragekomfort und Umgang mit dem lebensrettenden Kleidungsstück.

Wenn man sich oft auf dem Wasser aufhält, kann man auch über den Kauf eigener Schwimmwesten nachdenken. Diese gibt es mittlerweile in fast jedem gut sortierten Sportartikelhandel und dazu auch in verschiedenen Modellen und Qualitäten. So hat man eine passende Alternative zu den unbequemen Feststoffwesten auf dem Charterboot.
Text: D. D. E. / Stand: 14.05.2022

So kann man Urlaub auf dem Wasser machen:

  • Mit einem Hausboot
  • Mit einem Segelboot
  • Mit dem Kanu
  • Mit einem Motorboot

Bevor es aufs Wasser geht, sollten Sie sicher sein, dass alle schwimmen können. Ansonsten können Sie ja einen Schwimmkurse für Erwachsene bzw. einen Kinderschwimmkurs machen.
Denken Sie auch an die Reiserücktrittskostenversicherung!